Einladung zur Kandidatur für den Gemeindekirchenrat

Liebe Mitglieder der Kirchengemeinde Groß Glienicke,

am 30. November 2025 findet die Wahl für den neuen Gemeindekirchenrat statt, und wir laden Sie herzlich ein, sich zur Wahl aufstellen zu lassen oder uns Wahlvorschläge zu machen. Ihre Mitwirkung ist entscheidend für die Gestaltung und Weiterentwicklung unserer Gemeinde.

Überblick über die Aktivitäten unserer Gemeinde

Unsere Kirchengemeinde bietet eine Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen, die das Gemeindeleben bereichern:

  • Gottesdienste: Regelmäßige Sonn- und Festtagsgottesdienste, Taizé-Andachten, besondere Gottesdienste wie zum Weltgebetstag, Schulanfangs- und Schulabschlussgottesdienste, Adventsgottesdienste und die Osternacht.
  • Gemeindefeste und Gedenken: Sommerfeste, Reformationstag, Martinsandacht, Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt.
  • Musikalische Veranstaltungen: Neujahrskonzerte, Sommerkonzerte, Musik zur Todesstunde Christi, Konzerte zum Tag des offenen Denkmals, Adventsmusiken und musikalische Workshops.
  • Angebote für Kinder und Jugendliche: Kindergottesdienste, KinderKirchentage, Krabbelgruppe, Kinderchor, Kindermusicals.
  • Gemeinschaft und Seelsorge: Kirchencafé, Gesellige Spielerunden, Geburtstagsbesuche, Seelsorgegespräche, Offene Kirche, Gebetskreis, Angebote für Senioren, Gottesdienste in der Seniorenresidenz.
  • Bildungsangebote: Konfirmandenunterricht, Religionsunterricht, Bibelgesprächskreise.
  • Kulturelle und interreligiöse Aktivitäten: Interreligiöse Gespräche, interkulturelle Theateraufführungen.

Unsere Gemeinde lebt von der Vielfalt und dem Engagement ihrer Mitglieder. Untersuchungen zeigen, dass der persönliche Kontakt zu einer stärkeren Verbundenheit mit der Kirche führt. Daher möchten wir verstärkt den Fokus auf Mitglieder legen, die bisher weniger in Kontakt mit der Kirche standen.

Gestalten Sie mit!

Als Mitglied des Gemeindekirchenrates haben Sie die Möglichkeit, die Zukunft unserer Gemeinde aktiv mitzugestalten und neue Impulse zu setzen. Ihre Ideen und Ihr Engagement sind gefragt und herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf Ihre Bereitschaft zur Kandidatur oder andere Art von Mitwirkung, mit deren Hilfe wir gemeinsam unsere Kirchengemeinde stärken und weiterentwickeln.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Gemeindekirchenrat der Kirchengemeinde Groß Glienicke

Gedanken zur Monatslosung Juli 2025

Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott! (Phil 4,6)

von Pfarrerin Gundula Zachow

Als sie noch klein waren, hatten meine Kinder Sorgenfresser. Das waren kleine Kuscheltiere mit großen Mündern. Die schliefen mit im Bett, für den Fall, dass Sorgen den Schlaf behinderten. Ja, schon kleine Menschen haben manchmal große Sorgen, die nahe oder ferne Zukunft betreffend. Werde ich mich nach dem Streit gestern mit meiner besten Freundin wieder versöhnen können? Wie komme ich morgen mit der Mathearbeit klar? Was soll ich bloß später mal werden? Manche Sorge belastet wirklich schwer und das hört nicht auf, wenn wir größer werden. Dann sind es nur andere Sorgen. Ja, auch als Menschen mit viel Erfahrung fühlen wir uns noch immer zuweilen überfordert mit dem, wofür wir uns verantwortlich sehen. Ich muss das irgendwie hinkriegen mit der Prüfung, aber wie soll ich das jemals schaffen? Ich muss diesen elendig langen Antrag stellen und weiß doch gar nicht, was da reingehört. Ich muss mich endlich aufraffen zu dieser OP. „Ach, wenn es doch nur schon überstanden wäre!“ Gerade dann aber scheint die Zeit sich zu dehnen. Wenn mich Sorge niederdrückt, fühle ich mich klein, kraft- und machtlos. Alles fällt schwer. Es hilft mir, die Sorge zu teilen: mit meinem Tagebuch oder noch besser mit einer anderen Person, der ich so vertraue, dass ich mich ihr offenbaren kann in meiner Schwäche. Nur ist diese Person vielleicht nicht immer da; vielleicht will ich sie auch nicht so viel wie ich es brauche, mit meiner Sorge belasten. Zum Glück habe auch ich einen Sorgenfresser, fällt mir da ein – einen, der immer bei mir ist. Von ihm weiß ich, dass er mich vorbehaltlos liebt und annimmt – auch mit jeglicher Schwäche. Ihn kann ich mit allem belasten, zu jeder Zeit. Das hält unsere Beziehung aus. Wenn ich mit ihm spreche, in Worten oder Gedanken spüre ich, dass Gott mich versteht, denn er kennt mich von klein auf mit allem, was mich ausmacht. Immer schon war er mir zur Seite, immer für mich da, hat mir so oft schon geholfen. Erleichtert erfahre ich das wieder. Ich erhebe mein Gesicht und fühle mich nicht mehr so klein und kraftlos. Das Gebet ist eine große Hilfe zum Leben. Ich kann es nur empfehlen: „Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!“

Zur Jahreslosung 2025

Prüft alles und behaltet das Gute!“
(1. Thess. 5, 21)

Weihnachten ist gerade vorbei und das neue Jahr beginnt. Ein turbulentes Jahr liegt hinter uns und viel Ungewisses liegt vor uns. Wie geht es weiter im Land, im Bund und in der Welt? Funktioniert der Kompass noch? Was ist das für eine Welt, in der Diktatoren vom Sockel gestoßen werden und kein Mensch weiß, ob die jenigen, die ihn vertrieben haben, eigentlich Gutes im Schilde führen?

„Prüft alles und behaltet das Gute!“ – das gab der Apostel Paules der jungen Gemeinde in Thessaloniki mit auf den Weg, zusammen mit weiteren Ermahnungen für ein richtiges Leben. Ein bisschen wie die 10 Gebote „von hinten“ gedacht, angefangen beim Nächsten – die Schwachen stützen, nicht Böses vergelten, einander Gutes tun, – und dann auch Gott die Ehre geben, beten und danken, den Geist nicht auslöschen. Und dann: „Prüft alles und behaltet das Gute! Meidet das Böse in jeder Gestalt!“ Kompass einschalten und auf Schritt und Tritt dabeihaben.

Dass wir das können, setzt die Bibel voraus, schon ganz am Anfang bei Adam und Eva, mit dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Das ist, so die Geschichte, die eine Hälfte des Soseins wie Gott. So richtig haben wir die – Hand auf’s Herz – nicht immer drauf, aber das soll uns nicht abhalten. Oder wie Luther das sieht: „Pecca fortiter“ , sündige tapfer. Lieber einmal daneben greifen als gar nichts zu tun. Und wenn wir auf Gott schauen, können wir den Kompass ausrichten.

Die zweite Hälfte des Soseins wie Gott, das ewige Leben, ist etwas weiter weg. Im alten  Weihnachtslied heißt es „Heut schleußt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis …“. Zu Weihnachten dürfen wir einen Blick hinüber werfen, wie es wäre, wenn wir auf den Anfang zurückspulen und ein ewiges gutes Leben haben.

In diesen Tagen fallen Weihnachten und Chanukkah zusammen – beides Feste, bei denen es um Licht und Hoffnung auf Gott geht.

Noch sind wir nicht beim ewigen guten Leben. Solange wir da nicht sind, müssen und können wir aber hier auf dieser unvollkommenen Welt leben und uns daran machen, sie besser zu machen. Das Gute behaltet, das Böse meidet in jeder Gestalt.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein waches, gesundes und friedliches neues Jahr 2025, in dem Gott uns mit seinem Segen begleiten möge.

Ihr

Moritz Gröning

Noch schneller das Gute prüfen - und behalten. Frei nach 1 Tess 5,21

Unsere Kirchengemeinde ist ab sofort auch auf Instagram vertreten!
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Wir freuen uns auf den Austausch mit euch – digital und analog. Schaut vorbei und bleibt verbunden!

 

„Gott, ich danke dir, dass ich wunderbar gemacht bin.“ – Konfirmation an Pfingsten 2025

Von Janin Venus

Groß Glienicke Am Pfingstsonntag, dem 8. Juni 2025, feierte die Evangelische Kirchengemeinde Groß Glienicke ein besonderes Fest: Die Konfirmation unserer Jugendlichen. In einem festlichen Gottesdienst, durchdrungen vom Geist der Pfingstbotschaft bekannten sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden zu ihrem Glauben und empfingen Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg.

Begleitet vom Klang der Orgel zogen die Jugendlichen gemeinsam mit dem Gemeindekirchenrat feierlich in die Kirche ein. Nach Begrüßung und Gebet stimmte die Gemeinde mit Worten aus Psalm 139 auf die zentrale Botschaft des Tages ein: „Gott, ich danke dir, dass ich wunderbar gemacht bin.“ Der Vortrag des Liedes Von allen Seiten umgibst du mich wurde durch die Sängerin Anna Klohs zum eindrucksvollen Bekenntnis.

Im Mittelpunkt der Lesung stand die biblische Pfingsterzählung aus der Apostelgeschichte 2. In einer szenischen Lesung mit verteilten Rollen wurde spürbar, wie der Heilige Geist einst auf die Jünger fiel und sie befähigte, in vielen Sprachen von den großen Taten Gottes zu sprechen. Diese Botschaft hallte nach – unterstützt durch Lieder wie Komm, Heilger Geist.

Die Predigt knüpfte an das Thema des Geistes an: Wie kann der Glaube junge Menschen heute erfüllen und stärken? In einer Welt voller Möglichkeiten und Herausforderungen wurde die Konfirmation als bewusster Schritt in ein mündiges Leben im Glauben gewürdigt.

Ein besonders persönlicher Moment war die Vorstellung der Konfirmationssprüche, die die Jugendlichen selbst ausgewählt hatten. Sie zeugten von Hoffnung, Mut und Vertrauen in Gott. Das Glaubensbekenntnis, gemeinsam gesprochen, verband alle Anwesenden.

Nach dem Gebet wurden die Jugendlichen einzeln eingesegnet Ein berührender Höhepunkt war das Überraschungslied Das wünsch ich dir, gesungen von den Eltern der Konfirmandinnen und Konfirmanden – ein musikalisches Geschenk voller Liebe und Segen.

Armin Rheder überbrachte ein herzliches Grußwort des Gemeindekirchenrats, bevor die Patinnen und Paten mit einem Blumengruß entlastet wurden. Mit In Dreams aus Der Herr der Ringe wurde durch die Sängerin Anna Klohs ein emotionaler Rahmen geschaffen, bevor der Gottesdienst mit den Fürbitten, dem Vaterunser, dem Segen und dem festlichen Auszug zur Orgel seinen Abschluss fand.

Pfingsten – das Fest des Geistes – wurde so zu einem Tag der Freude, der Erinnerung und des Aufbruchs. Die Gemeinde feierte mit den Konfirmierten einen Gottesdienst, der spürbar machte: Gottes Geist wirkt – damals wie heute.

Neues von der Kreissynode: Weg frei für den Kirchenkreis Havelland

Auf ihrer Frühjahrstagung am 29. März in Brieselang hat die vereinigte Kreissynode der Kirchenkreise Nauen-Rathenow und Falkensee wichtige Weichen für den neuen Evangelischen Kirchenkreis Havelland gestellt.

Beschlossen wurde unter anderem, dass der neue Kirchenkreis künftig von einer Superintendentin oder einem Superintendenten geleitet werden soll. Bislang gibt es im Kirchenkreis Falkensee eine Kollegiale Leitung. Eine Findungskommission unter Leitung des Generalsuperintendenten des Sprengels Potsdam wird sich nun auf die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten machen. Die Wahl soll dann auf der konstituierenden Synode am 28. Februar 2026 stattfinden.

Auch der künftige Dienstsitz steht fest: Das Büro des Kirchenkreises und die Superintendentur werden in Nauen angesiedelt – im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Jakobi in der Hamburger Straße 14.

Zudem wurde die Finanzsatzung für den neuen Kirchenkreis verabschiedet. Sie regelt unter anderem die Verteilung der Kirchensteuermittel, den Finanzausgleich zwischen Gemeinden und Kirchenkreis, sowie eine Pfarrhauspauschale und eine Klimaschutzabgabe.

Die nächste gemeinsame Kreissynode findet am 8. November 2025 in Nauen statt. Dort sollen dann der Haushalts- und Stellenplan für das Jahr 2026 beschlossen werden.

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Vernissage Slater Bradley: DRAGONSLAYER um 17 Uhr

Vernissage (17 Uhr) und Glockenspiel (19 Uhr)

Do, 17.7.2025 17 Uhr

mit anschließendem Glockenspielkonzert um 19 Uhr

Veranstaltungsort

Parochialkirche Mitte
Klosterstr. 67
10179 Berlin

Angaben zur Barrierefreiheit

Menschen mit Mobilitätseinschränkung

Weitere Informationen zum Ort

U-Bhf. Klosterstraße

S/U-Bhf. Alexanderplatz

U-Bhf. Jannowitzbrücke

Art der Veranstaltung / Kategorie

Konzerte/Theater/Musik, Ausstellungen/Kunst

Eintritt

Tickets: 12 € / ermäßigt 7 € | slaterbradley.com

Weitere Informationen/Besondere Hinweise

Mit DRAGONSLAYER präsentiert der US-amerikanische Konzept- und Multimediakünstler Slater Bradley seine neueste immersive Installation an der Schnittstelle von Kunst und Spiritualität in der Berliner Parochialkirche. Besucher*innen sind eingeladen, die Wirkung eines acht Meter breiten, begehbaren Labyrinths aus 1.200 kg Honigkalzit- und Chevron-Amethystkristallen zu erleben, sowie von Arbeiten aus der Serie ‚Royal Star Shields‘, die durch sowohl auf bedeutsame Sternkonstellationen als auch auf historische Pilgerstätten Bezug nehmen. Neue Kompositionen von Dustin O'Halloran erweitern das Werk zu einem transformativen Erfahrungsraum aus Licht, sakraler Geometrie und Klang. Sonntags lassen Glockenspielkonzerte mit Anna Kasprzycka DRAGONSLAYER akustisch in die Stadt hinausstrahlen.

Öffnungszeiten: Mi–Fr 14–20 Uhr, Sa/So 12–20 Uhr Glockenspielkonzerte: So, 20. Juli, 27. Juli, 3. August jeweils 15 Uhr

Tickets: 12 € / ermäßigt 7 € | slaterbradley.com

Eingetragen von:

Ev. Kirchengemeinde St. Marien-Friedrichswerder
Tel. 030- 24 75 95 10
Waisenstr. 28
10179 Berlin
E-Mail: Buero@marienkirche-berlin.de
Website: http://www.marienkirche-berlin.de


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